Richtige Hardcore-Zocker geben viel Geld aus für eine Graphikkarten-Rakete.
Wie überall gibts da auch ein Non-plus-Ultra: Nvidias massiv überteuerte Titan X. Festhalten: € 1299,00!! So etwas muss man sich nicht geben.
Es gibt jetzt eine Alternative: die GTX 1080 Ti. Nur leicht abgespeckt - etwas weniger Speicher und kleiners Speicher-Interface. Die Tests überraschen jedoch. Die Karte ist fast exakt genauso schnell wie die Titan X!
Full-HD-Spiele anstelle von 127 Bilder/sec. erreicht sie 126 Bilder/sec. bei 4k-Spielen sind es anstelle von 47 Bildern/sec. 46 Bilder/sec.
Nun, die GTX 1080 TI ist mit € 819,00 immer noch kein Schnäppchen. Die Erfahrung zeigt jedoch: Die "kleineren" Modelle lassen relativ schnell im Preis nach bei Nvidia - während das Spitzenmodell meist auf seinem Preis festklebt.
Mal abwarten, was die nächste Zeit so bringt..
2. AMD kommt mit seinen Prozessoren wieder an Intel ran!
AMDs neue Dektop-Prozessoren-Reihe hört auf den Namen Ryzen. Übersetzt etwa: "auferstanden".
Und die Prozessoren können sich wirklich sehen lassen! Jedes der neuen Modelle hat 8 Rechenkerne. Das Modell 7-1700 überflügelt Intels Verkaufsschlager i7700K merklich bei gleichem Preis ( ca. € 400,00) Das Modell 7-1700X legt nochmals eine deutliche Schippe drauf und hat wohl das beste Preis-Leistungsverhältnis (€ 475,00) Spitzenmodell ist der 7-1800X mit € 600,00.
Einzige Waffe gegen diese neuen Ryzen-Prozessoren ist Intels Spitzenmodell i7-6950X. Das ist aber mit € 1700,00 in Regionen, in denen selbst Millionäre wieder stöhnen.
Und: Bei rechenintensiven Aufgaben wie CAD-Anwendungen schlug das neue AMD-Modell 7-1800K sogar diesen Bolliden!!
Mein Fazit: Wer einen PC mit wirklicher Spitzenleistung braucht und sucht darf gespannt sein, was so auf den Markt kommt. Es dürfte - wenn auch mit etwas Zähneknirschen - endlich in bezahlbare Bereiche rutschen.
Hoffe, dieser Beitrag hilft ein wenig den gerade Suchenden.
Stürzt Windows häufig ab, kann es am Arbeitsspeicher (RAM, Hauptspeicher) liegen.
Das kann man mit Windows-Bordmitteln prüfen. Das Ding heißt Windows-Speicherdiagnose.
Dazu unten links aufs Windows-Symbol klicken und einfach "mdsched" (ohne die Anführungszeichen) eintippen. Es erscheint ein Icon mit der Beschriftung "Windows Speicherdiagnose". Da draufklicken. Um die Diagnose dann durchzuführen wird man aufgefordert, den PC neu zu starten. Der Test dauert bei 8GB RAM ca. 8 - 10 Min.
Nach dem Test startet Windows neu und zeigt in der Taskleiste kurz das Ergebnis an. Sollte das zu kurz sein: Wieder unten links das Windows-Icon anklicken und "Ereignisanzeige" (ohne die Anführungszeichen) eintippen und das entsprechende Programm starten. Rechts auf "Suchen" gehen und "Memory" (ohne Anführungszeichen) eingeben. Das korrekte Ergebnis ist eine Zeile die in der Spalte "Quelle" die Angabe "MemoryDiagnostics-Results" enthält
Da steht dann, dass keine Fehler festgestellt wurden. Steht etwas Anderes da: Neue Speicher-Riegel in den PC einsetzen!
Wie mancher, habe auch ich darüber nachgedacht, anstelle von einer Graphik-Karte nun zwei in den PC zu stopfen und zu verbinden. Vor allem dann, wenn die Hersteller von Graphik-Karten neue Modelle herausbringen, rutschen die Preise von alten Modellen erheblich und werden deutlich erschwinglicher.
Bei AMD heißt die Verbindung zweier oder noch mehr Karten "CrossfireX", bei Nvidia "SLI"
Doch man sollte genau überlegen:
Der erhoffte Leistungs-Schub z.B. bei 3D oder bei machem gespielten Spiele-Titel könnte schlichtweg ausbleiben!
So ein Leistungs-Schub muss im Graphik-Treiber auch intergriert sein, sprich die Hersteller müssen das explizit in sog. Multi-GPU-Profile im Treiber einbetten.
Der Anteil der Nutzer mit mehreren Graphik-Karten ist weltweit vergleichsweise extrem gering. Ergo fehlen häufig die entsprechenden Profile im Treiber der anvisierten zweiten Graphik-Karte!
Denn der Grundsatz: Immer 2 gleiche Karten nehmen, hat nach wie vor Gültigkeit. Oder anders gesagt: Wenn es für die bereits vorhandene Graphikkarte keinen entsprechend entwickelten Treiber gibt, nutzt eine zweite Karte der gleichen Sorte rein gar nichts!
Also müssten es dann gleich 2 neue Karten sein - jetzt lohnt sich es schon nicht mehr.
Mehr noch: Reicht bei 2 Karten das Netzteil noch aus?
Meist nicht. Damit wird der Ausbau auf 2 oder gar 3 Karten PLUS neuem Netzteil bei weitem zu teuer!!
Wenn also schon mehr Leistung, dann doch der Kauf einer Karte der neuesten Generation, zumal der Verkauf der alten Karte (auf ebay oder so) den Neukauf noch verbilligt.
Nach langer Pause ist mal wieder Zeit, hier - diesmal etwas ganz Wichtiges - einzustellen:
Fragt man einen Durchschnitts-Amerikaner, was er davon hält, dass Großkonzerne wie Google, ebay, Amazon und Andere eine Unmenge von Daten erfassen, so erhält man wohl überwiegend Antworten, wie:
"Na und?" - oder auch: "Es ist doch gut, dass ich passgenaue Werbung erhalte, wenn ich mich z.B. für eine Waschmaschine interessiere" - oder auch: "Ich habe nichts zu verbergen"
Es ist bei dieser Art Mentalität kein Wunder, wenn diese Daten-Sammel-Wut gerade in den USA bei Großkonzernen überhaupt erst entstehen konnte. Nutzer-Profile zu erstellen ist heutzutage ein "Klacks". Cookies und Tracker sind hier die Zauberworte, sprich automatisch mit Aufruf von Websites im Hintergrund heruntergeladene Kleinprogramme zum Wiedererkennen und Nachverfolgen des Nutzers - ohne dass der Nutzer etwas davon mitbekommt. Zu wissen, wer sich wie und wann von welcher Website auf welche Website bewegt, wer sich wo für welche Produkte auf welchen Websites interessiert, ist wichtig geworden und bringt den Konzernen jede Menge Geld ein. Amerikanische Mentalität eben.
Die europäische Mentalität ist erfahrungsgemäß eine Andere. Vor allem im deutschsprachigen Raum.
Würde ich auf dieselbe Frage angesprochen werden, so würde ich eher antworten:
- Ich möchte nicht, dass jeder X-Beliebige weiss, wann ich mich wie und wo im Internet bewege." oder auch: - Was geht es z.B. ebay an, dass ich mir bei Amazon Waschmaschinen angeschaut habe (oder umgekehrt) und mich ggf. auch für einen Kauf derselben interessiere? - Ich möchte keinesfalls, dass irgend ein Seitenbetreiber mein Nutzerverhalten aufzeichnet, sprich, von welcher Website ich auf die Seite des Datensammlers gelangt bin und wohin ich danach weitergewandert bin.
Nun, auch ich habe nichts zu verbergen, doch das geht alles eindeutig zu weit, denn buchstäblich jeder sammelt heute Daten, die ich ggf. nicht an eine so große Allgemeinheit weitergeben möchte.
Die neue Datenschutz-Grund-Verordnung - seit 01.05.2018 in der Bundesrepublik in Kraft - bringt keinerlei Linderung! Oder glaubt jemand daran, dass sich "außerdeutsche" Konzerne und Website-Betreiber daran halten? Wird schon schwierig werden, dass sich innerdeutsche Firmen daran halten.
Die Lösung ist in Sicht !! ... und bei mir seit mehreren Wochen im Einsatz.
Das Ding nennt sich eBlocker und wird zwischen PC (oder Netzwerk) und den Router (bei mir: Fritz!Box) gestöpselt. Sieht so aus:
Von Vorne: Von hinten:
Es filtert recht zuverlässig die Tracker aus dem eingehenden Datenstrom, verhindert (wenn und wo ich es will) Cookies, unterdrückt Werbung und hält meinen PC anonym.
Wenn man sich das mal in Zahlen ansieht:
Website des Online-Auftritts einer Zeitung (die mit den fettgedruckten Überschriften): Es werden 21 Tracker geblockt und 7 Werbungen unterdrückt. Website eine Online-Auktionshauses: Es werden 6 Tracker geblockt und 5 Werbungen unterdrückt.
Website einer großen Internet-Verkaufs-Plattform: Es werden 10 Tracker geblockt und 3 Werbungen unterdrückt.
Die Anonymität des PCs wird dadurch sichergestellt, dass der eBlocker die ausgehenden Daten über das TOR-Netzwerk sendet und sich dabei nicht als Windows-PC, sondern als Mac ausgibt:
Gibts auch Nachteile?
Wenige.
- Das TOR-Netzwerk leitet die Daten über 2 oder mehr Umwege (andere Länderkennungen). Dadurch wird das Internet etwas langsamer. Dies wird teilweise durch das Unterdrücken (= nicht Herunterladen) von Werbung großteils wieder wettgemacht. - Dadurch, dass sich mein PC nun als eine Maschine ausgibt, die beispielsweise in Island steht, kann z.B. die deutsche Website einer großen Internet-Verkaufs-Plattform nachfragen:
Nun ja, ein kleiner zusätzlicher Aufwand ...
- Anderes Beispiel: Als registrierter Nutzer von dso-karten.de meldet sich mein PC dort automatisch an. Das funktioniert ohne Probleme. Möchte ich nun eine neue Taktikkarte hochladen, so geht dies zunächst nicht, da die Datei ja aus Island zu kommen scheint Dann wird der eBlocker einfach für 5 Minuten (oder länger) pausiert, die Datei hochgeladen und die Pause anschließend wieder beendet. Ganz einfach also.
Kurz Anmerkung: Ich erhalte selbstverständlich keine Provision des Herstellers
Obwohl das Gerät nicht ganz preisgünstig ist.
Es beginnt bei € 199,00 für 1 PC (bzw. Netzwerk, inkl. individuelle Einstellungen für jeden PC). Beinhaltet ist ein 1-jähriges Update für Firmware und Blocker-/Filter-Listen. Jedes weitere Jahr € 59,00 Inklusive eines Lifetime-Updates sind es € 100,00 mehr (dafür habe ich mich entschieden).
Wer Jugendschutz/Sperre festzulegender Websites/Nutzung nur zu bestimmten Zeiten und individuelle Einstellungen pro Benutzer benötigt muss mit € 249,00 (1 Jahr Updates) bzw. € 349,00 (Lifetime-Update) rechnen.
Für mich persönlich war und ist die Nutzung des Geräts den Preis wert gewesen.